Wenn sie eine Orchidee kaufen, befindet sich diese bereits in einem solchen Substrat.
Es besteht meistens aus Rinde, Torf, Styropor und anderen Zusätzen, die zwar Wasser halten, aber dennoch luftdurchlässig sind. Alle 2-3 Jahre muß eine Orchidee umgetopft werden.
Erst dann ist es wichtig, keine Blumenerde sondern Orchideensubstrat zu verwenden, das in jedem Gartencenter angeboten wird.
Wie so oft gibt es auch hier Qualitätsunterschiede.
Bei der Anschaffung sollten sie darauf achten, dass das Substrat nicht zu viel Torf enthält.
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Die meisten Orchideen wachsen in ihrer Heimat auf Bäumen.
Sie nutzen die Äste der Urwaldriesen als Unterlage, um so besser an das im Regenwald so knappe Licht zu kommen.
Jedoch ernähren sie sich nicht von den Bäumen; Orchideen sind also keine Schmarotzer.
Diese Wachtumsform nennt man epiphytisch.
Die Wurzeln der Orchideen nehmen einen Teil der benötigten Nährstoffe aus der Luft und dem Regenwasser auf.
Sie stecken also nicht in der Erde, sondern hängen zum Teil frei in die Umgebung.
Werden sie mit Erde abgedeckt, so verfaulen sie innerhalb von wenigen Wochen.
Um die Wurzeln in unseren Wohnzimmern feucht zu halten, ohne sie von der Luft abzuschnüren, gibt es spezielle Orchideensubstrate.
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